Mexikanischer Surrealismus

Mexikanischer Surrealismus wird in Deutschland in der Regel mit Frida Kahlo assoziiert. Dabei hat Mexiko eine Vielzahl anderer surrealistischer Künstlerinnen und Künstler vorzuweisen, wie z.B. Remedios Varo und Jorge Quiróz, die zu Beginn ihrer Karriere wesentlichen Einfluss auf die Malerei von Jennifer Jennsel nahmen. Jorge Quiroz war der Lehrer ihres Vaters, José Luis Ruissó, der wiederum ihr erster Lehrer wurde. Indes entwickelte Jennifer Jennsel bald ihren eigenen Stil und eine Bildsprache, die oft mit der Ikonographie vor-kolumbianischer Kulturen, wie der der Maya und Azteken verbunden ist. 

Erläuterungen zu den Bildern

Die Stimme in mir: Die "Stimme", die sich in der abgebildeten Frau bemerkbar macht, ist die der aztekischen Göttin (Blumenfeder): Göttin des Mondes, der Erde, der Blumen und der Liebe. 

 

Das Lächeln des Tlaloc: Tlaloc, der Regen- und Wettergott gilt als einer der ältesten und wichtigsten Götter der Azteken.

 

Das Monster des endlosen Appetits: Der endlose Appetit des Monsters gilt den Blumen, deren Farben (Grün, Weiß, Rot) die mexikanische Nation symbolisieren.